Es gibt Sachen, die überlässt man am besten den Profis. Der Aufbau einer Poledance-Stange, zum Beispiel. (Wir sprechen aus Erfahrung.) Oder der Bau einer hochwertigen Gitarre. Letzteres hat Matthias Schwyn von der Agentur Weisspunkt im ersten Band seiner Dokumentationsserie "Klangwerke" mustergültig begleitet. Wir haben in Sachen Textqualität andere Saiten aufgezogen und Geschichte, Bildlegenden und PR-Material geschrieben.
Auftraggebende Agentur: Weisspunkt (weisspunkt.ch)
Reportage und Interview: Fabio Lüdi (fabioluedi.ch), Oliver Primus
Fotografie: Ueli Steingruber (uelisteingruber.ch)
Auftraggebende Agentur: Weisspunkt (weisspunkt.ch)
Reportage und Interview: Fabio Lüdi (fabioluedi.ch), Oliver Primus
Fotografie: Ueli Steingruber (uelisteingruber.ch)
Das Buch kaufst du dir bei klangwerke.ch (Limitierte Auflage und so, weisste Bescheid.)
Wo sind in der Gitarre Hasenhautleim, Carbonstab und Rosette zu finden? Wieso vergehen vom Holzschlag bis zum fertigen Instrument mindestens zwölf Jahre? Und welche Rolle spielen Seile und japanische Klingen dabei?
"Beim Gitarrenbauer" versteht sich als Reiseführer in alle Winkel des Gitarrenbau-Ateliers von Ermanno Chiavi. Erleben Sie auf 64 Seiten das Handwerk des Instrumentenbauers aus ganz persönlicher Perspektive.
Dieses Buch richtet sich gleichermassen an Musikschaffende, Musikliebhaber und Handwerkende, die sich dafür interessieren, wie genau eine Gitarre in Handarbeit und nach traditionellen Methoden entsteht. Ob Anfänger oder gestandener Profi – in diesem bildstarken und wundervoll kuratierten Buch findet ein jeder Inspiration und neues Wissen.
– Klappentext "Klangwerke: Beim Gitarrenbauer"
Knochenleim. Trocken so hart wie Glas – und sogar fester als die Teile, die er zusammenhält. Überträgt die Schallwellen dank seiner hohen Härte ideal. Macht es möglich, dass die Leimung jederzeit wieder geöffnet werden kann.
Rosette. Aufwändig aus Furnier, aber auch aus Knochen oder Perlmutt verleimt und eingelassen. Schmückt das Schallloch. Verschliesst die Tracheen im Holz und schützt es vor Feuchtigkeit.
Mechanik. Kontrolliert den Zug auf die Saiten und damit die Tonhöhen. Wird erst am Schluss auf den Kopf montiert.
Sägen. Geben Decken und Böden ihre Form, verkürzen Leisten und Stäbchen. Japanische Sägen sind im Gitarrenbau besonders wichtig: Sie bearbeiten das Holz primär beim Ziehen – hiesige Sägen funktionieren umgekehrt. Gezogene Schnitte lassen ein dünneres Blatt zu, was dem Präzisionshandwerk Chiavis enorm zugutekommt.
– Textbeispiele aus dem Buchinhalt